Im Rahmen des 5GoIng-Projekts veranstalteten Stadt Ingolstadt, IFG und brigk gemeinsam einen StartUp-Wettbewerb, um die neuesten 5G-Anwendungen auf die Straße zu bringen.

Unter dem Motto „5G-Innovationen für die Region“ hatten StartUps die Chance, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu werden. 

Die Bewerber konnten ihre Produkte und Geschäftsideen mit renommierten Experten diskutieren, Zugang zu einem funktionierenden 5G-Netz erhalten und mithilfe von 5G innovative Lösungen im Zeichen der Mobilität von morgen entwickeln.

 

Zielsetzung 5G-Challenge

Worum ging es?

Mit dem vom Bundesverkehrsministerium geförderten 5GoIng-Projekt haben sich die Stadt Ingolstadt, die IFG, Audi und die THI zum Ziel gesetzt, Ingolstadt zur Modellregion innovativer 5G-Anwendungen mit dem Kernthema Mobilität zu machen und in der Region vom voranschreitenden Ausbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes zu profitieren.

In den Kernbereichen Verkehrssicherheit, Nachhaltigkeit und Smart City werden Anwendungsmöglichkeiten für 5G in der Region erprobt und weiterentwickelt, um die Potenziale der Technologie optimal auszuschöpfen. Für den Bürger vor Ort sollen diese sicht- und erlebbar gemacht werden.

Als weiterer Innovationstreiber sollen aber auch StartUps unterstützt werden, die mit ihren innovativen Produktideen immer wieder neue Anwendungsfelder erschließen und so dazu beitragen können, das Beste aus der 5G-Technologie herauszuholen.

Insgesamt sind elf StartUps aus der Region und ganz Deutschland dem Aufruf gefolgt und haben sich beworben. Auch ein StartUp aus der Schweiz war im Teilnehmerfeld vertreten.
 

In einem virtuellen Workshop hatten sie im ersten Schritt die Gelegenheit, ihr Unternehmen und ihre Ideen in einem 5-minütigen Pitch zu präsentieren. Zusätzlich bot sich den StartUps die Chance mit Fachexperten und Industrievertretern ins Gespräch zu kommen und offene Fragen zu klären. So wurden etwa Informationen über die technischen Möglichkeiten von 5G und einige Anwendungsfelder aufgezeigt. Darüber hinaus wurde das Ingolstädter 5G-Testgelände am IN-Campus sowie mögliche technische und infrastrukturelle Anknüpfungspunkte für 5G-StartUps vorgestellt. Im Anschluss an die Vorträge konnten spezifische Fragestellungen und Probleme in Break-Out-Sessions mit den Experten besprochen werden. Im Nachgang zum Workshop war dann eine Woche Zeit, um die Projektideen und Konzepte schriftlich einzureichen. Eine fünfköpfige Jury sichtete die eingereichten Unterlagen und wählte ihren Favoriten.

ZERO GmbH
Sebastian Zech und Dennis Rosenbohm von der ZERO GmbH

Die Gewinner - ZERO GmbH

Am meisten überzeugt hat die Jury das Konzept der frisch gegründeten Ingolstädter ZERO GmbH, die mit „CoViMo“ ein skalierbares und flexibel erweiterbares Connectivity- und Visualisierungs-Modul für Fahrzeuge entwickelt.

Je nach Kundenbedürfnissen kann das Baukasten-System mittels V2X mit der Verkehrsinfrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren und dadurch beispielsweise Informationen über Ampel-Phasen darstellen, eine Vorrangschaltung für E-Fahrzeuge abbilden oder auch eine intelligente Straßenbeleuchtung ermöglichen. Mit dieser Idee haben sie sich nun einen Platz im Projektkonsortium von 5GoIng verdient und haben Ende August gemeinsam die Umsetzungsphase beim BMVI beantragt.

Gründer Sebastian Zech freut sich über den ersten Platz: „Für mich als gebürtigen Ingolstädter war und ist der Verkehr schon immer ein bewegendes Thema. Im Rahmen von 5GoIng hat unser junges Unternehmen die großartige Gelegen-heit, sich hier aktiv zu beteiligen, den Verkehrsfluss nachhaltig zu optimieren und die Mobilität von morgen mitzugestalten.“

Rewards 5G-Challenge

Wie lief die Challenge ab?

  • Virtueller Workshop am 14.07. von 14:00 - 17:00 Uhr (Zoom-Meeting)
    inklusive Tech-Talk, Fachexperten-Fragerunde, Networking mit Mobilfunkprovidern, Ideen-Pitch usw.
  • Gewinner-Verkündung am 27.07.
  • Begleitung/Beratung durch Fachexperten
  • Umsetzung der vielversprechendsten Idee im Rahmen des wegweisenden und innovativen Technologie-Projekts "5GoIng"
  • Kontakt zu Unternehmen/Industrie
  • PR/Marketing für eigenes StartUp
  • Projektzuschuss in der zweiten Förderphase in Höhe von bis zu 200.000 € *

Jury

* vorbehaltlich des Förderzuschlags für die Umsetzungsphase (2. Förder-Phase) sowie der Einhaltung formaler Vergabebedingungen